Benachteiligte Schüler unterstützen!
Schenken Sie Zeit und wertvolle Aufmerksamkeit!
Mehr als 50 ehrenamtliche Schul- und Ausbildungspat_innen des Caritasverband Westeifel e.V. begleiten Kinder und Jugendliche, die es in der Schule nicht so leicht haben. Neben der Unterstützung bei schulischen Aufgaben, dem Erwerb der deutschen Sprache oder der beruflichen Orientierung schenken ehrenamtliche Pat_innen Zeit und wertvolle Aufmerksamkeit.
Die Unterstützung orientiert sich grundsätzlich an den Bedürfnissen und Bedarfen der einzelnen Schüler_innen, so dass die Pat_innen ganz individuell darauf eingehen können. Auf vertrauensvoller Basis trifft sich das Patentandem regelmäßig ein- bis zweimal pro Woche. Patenschaften werden übrigens von der ersten Klasse bis zum Ausbildungsabschluss und das an allen Grundschulen, Förderzentren, Realschulen plus und der Berufsbildenden Schulen im Landkreis Vulkaneifel angeboten.
Video zum Thema:
Durch die Begleitung lernen die Pat_innen die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen kennen, geben Anregungen und schaffen vielfältige Lernsituationen. Die Schüler_innen treffen auf Verständnis und finden dadurch zusätzlichen emotionalen Rückhalt. Aber was bringt das Ehrenamt den Pat_innen? Schauen Sie selbst!
Video zum Thema:
Wie Sie sich in eine Lernpatenschaft an einer Grundschule einbringen können, erfahren Sie hier. Manjana wurde längere Zeit durch die Lernpatin begleitet.
Erfahrungen und Meinungen der Schulen:
Häufig gestellte Fragen zum Thema:
Hier können Sie in unsere FAQs durchstöbern
1. Wie läuft eine Patenschaft ab?
Jede Patenschaft lässt sich in drei Phasen unterteilen: die Vorbereitungszeit, die Patenschaftszeit und die Beendigung. Jede Phase ist durch bestimmte Meilensteine gekennzeichnet:
Beispiele und Anregungen sowie Vorlagen und Arbeitshilfen zur individuellen Gestaltung der Phasen werden den Paten von der Projektkoordinatorin zur Verfügung gestellt.
2. Welche Pflichten und Rechte habe ich als Pat_in?
Ihre persönliche Situation wird möglichst bei Ausübung des Ehrenamts, bei der Begleitung und bei angebotenen Schulungen berücksichtigt. Mit der Projektkoordinatorin werden Aufgaben und Absprachen vereinbart.
Die Wahrung von Nähe und Distanz ist uns wichtig. Gemeinsam achten wir darauf, dass Sie sich selbst nicht zu viel zumuten. Haben Sie den Eindruck, dass das Ehrenamt Sie überfordert, haben Sie das Recht, Verantwortung abzugeben.
Als ehrenamtliche_r Schul- und Ausbildungspat_in erklären Sie sich bereit, an regelmäßigen Besprechungen zum Austausch, zur Planung & Organisation sowie zur Reflektion teilzunehmen.
Der Caritasverband Westeifel e.V. ersetzt Ihnen die erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Kosten für Fahrten, die im Rahmen der Patenschaft anfallen.
Bevor Sie mit dem Ehrenamt loslegen können, müssen Sie uns ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen.
Unsere ehrenamtlichen Schul- und Ausbildungspat_innen sind zur Einhaltung des Gesetzes über den kirchlichen Datenschutz sowie der weiteren einschlägigen Vorschriften insbesondere der Verschwiegenheit und zur Achtung des Präventionskonzepts sexualisierte Gewalt verpflichtet.
3. An wen wende ich mich bei Fragen und Problemen?
Während der ehrenamtlichen Tätigkeit erfahren Sie fortlaufend professionelle Begleitung durch die Projektkoordinatorin.
Zusätzlich steht Ihnen ein umfangreiches Unterstützungssystem zur Verfügung. Bei der bedarfsgerechten Gestaltung der Patenschaft werden Sie durch Lehrer_innen sowie die Projektkoordinatorin methodisch und fachlich unterstützt und begleitet. Die Projektkoordinatorin steht regelmäßig mit den Schulleiter_innen und Ansprechpartner_innen vor Ort in Kontakt, um sich über den Verlauf der Patenschaften zu informieren und evtl. zu intervenieren.
Um bei Fragen und Problemen rund um die Patenschaften zu unterstützen, bietet die Koordinatorin zeitnah Einzelberatungen an. Zudem finden alle zwei Monate Stammtischtreffen statt, bei denen die Methode der kollegialen Beratung Anwendung findet. Die Projektkoordinatorin stellt Begleitmaterial und Literatur für die Patenschaften bereit und organisiert die kontinuierliche Weiterbildung der Pat_innen.
Unterstützung im Ehrenamt erhalten Sie aber auch durch die vielfältigen Dienste des Verbandes. So kann die Projektkoordinatorin bei bestimmten Fragestellungen Beratungen und Gespräche mit dem Migrations- oder Kinderschutzdienst hinzuziehen.
4. Was mache ich, wenn ich ein Treffen mit meinem Patenschüler nicht wahrnehmen kann?
Frühzeitige Absagen sind natürlich möglich. Als ehrenamtliche_r Schul- und Ausbildungspat_in können Sie Ihren Urlaub nach Ihren Wünschen festlegen und sind nicht an die Schulzeiten gebunden.
5. Wie erfahre ich, ob das Ehrenamt das Richtige für mich ist?
Um zu erfahren, ob das Ehrenamt das Richtige für Sie ist, können Sie einem erfahrene_n Pat_in gerne einmal über die Schulter schauen. Neben Hospitationen helfen bei der Entscheidungsfindung der Austausch mit Pat_innen zum Beispiel im Rahmen eines Austauschtreffens. Sollten Sie feststellen, dass das Ehrenamt nicht zu Ihnen und Ihrem Alltag passt, ist eine Beendigung jederzeit möglich.
6. Wer engagiert sich sonst als Pate oder Patin?
Unsere Pat_innen sind zwischen 29 und 83 Jahre alt und wohnen über den gesamten Landkreis Vulkaneifel verteilt. So vielfältige ihre Berufstätigkeiten, so vielfältig sind auch ihre Lebenserfahrungen, die sie gewinnbringend ins Ehrenamt einbringen.
7. Wer wählt meine_n Patenschüler_in aus?
Welche_r Schüler_in für eine Patenschaft in Frage kommt, entscheidet zum einen die Schule bzw. die Lehrer. Darüber hinaus können sich Schüler_innen selbst um eine_n Pat_in bewerben oder andere Dienste wie der Integrationsfachdienst, Einstiegsbegleiter, der Migrationsdienst oder SKFM schlagen eine_n Schüler_in vor.
Auswahlkriterien für die Schüler_innen sind z.B.
- schwache schulische Leistungen insgesamt oder in Teilbereichen
- gesundheitliche Probleme oder Einschränkungen
- emotionale Schwäche
- geringe Selbsteinschätzung
- geringe Frustrationstoleranz
- geringes Durchhaltevermögen
- familiäre Probleme, bei denen den Kindern und Jugendlichen zusätzliche Unterstützung guttut
Die intensive Eins-zu-Eins-Betreuung basiert grundsätzlich auf Freiwilligkeit und Sympathie. Außerdem sollten die Kinder und Jugendlichen motiviert sein, bereit, um ihre eigenen Stärken zu entdecken und sich auf eine_n Pat_in einzulassen.
8. Was macht eine gute Patin/einen guten Paten aus?
Egal ob Hausfrau, Rentner_innen oder Berufstätige – Kinder und Jugendliche von der Grundschule bis zum Eintritt in das Berufsleben profitieren vom persönlichen Erfahrungsschatz und Wissen unserer Pat_innen. Engagierte Menschen jeden Alters können dieses Ehrenamt ausüben.
Gute Pat_innen sind darüber hinaus verlässlich, geduldig, tolerant und empathisch im Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Sie können gut kommunizieren und sind bereit zur Zusammenarbeit mit jungen Menschen und der Projektkoordinatorin. Ihre Fachkompetenz reicht aus, um eine_n Schüler_in eines bestimmten Lernniveaus zu unterstützen. Gute Pat_innen sind zudem engagiert, selbstreflektiert und freuen sich auf das Lernen und den Austausch.
9. Reicht der Zeitaufwand von 1-2 Stunden pro Woche aus?
Eine Patenschaft darf nicht gleichgesetzt werden mit der klassischen (bezahlten) Nachhilfe, die sich durch das klare Ziel der Verbesserung der Lernleistungen auszeichnet.
Schul- und Ausbildungspat_innen sind vielmehr Lernbegleiter_innen, die Lernprozesse optimieren und Methoden aufzeigen. Die Wissensvermittlung in den Zweierkontakten wird positiv angenommen, da Erfolgserlebnisse gezeitigt werden, die zuvor oftmals fehlten. Die Lernmotivation der Heranwachsenden wächst, sie entwickeln ein positives Selbstwertgefühl und ihre innere Widerstandskraft (Resilienz) wird gestärkt. Eine Studie hat herausgefunden, dass die Schüler_innen durch eine Patenschaft konzentrierter arbeiten und sich besser in die Klassengemeinschaft integrieren können. Als verlässliche Bezugs- und
Ansprechperson bietet ein_e Pat_in Halt und Orientierung, hat stets ein offenes Ohr und wird oft als Vorbild angesehen.
10. Ich habe keine pädagogische Vorbildung. Kann ich das Ehrenamt trotzdem ausüben?
Pädagogisches Geschick sollten Sie schon mitbringen. Obwohl sich im Patenprojekt Menschen mit vielfältigen Berufsbildern engagieren, haben diese eines gemeinsam: Menschenkenntnis, das Herz am rechten Fleck und sie sind gefestigt.
Ansprechpartnerin
Jennifer Lenzen
Projektkoordinatorin Schul- und Ausbildungspaten, Kleiderbörsen
Caritasverband Westeifel e.V.
Mehrener Str. 1
54550 Daun
Tel. 06592 9573-0
Fax. 06592 9573-200
j.lenzen(at)caritas-westeifel.de
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Das Projekt wird unterstützt durch:
Verbandsgemeinden im Landkreis Vulkaneifel
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